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Was den Österreichern wirklich wichtig ist

(kunid) So lebenswert ist das Leben der Österreicher: In einer aktuellen Studie wurde erhoben, was das Leben für unsere Landsleute lebenswert macht. Menschen in Partnerschaft, mit Kindern oder mit höherem Einkommen zeigen sich demnach mit ihrem Leben zufriedener.

Überwiegen eher emotionale oder doch materielle Faktoren, um ein Leben in Österreich als „lebenswert“ zu verstehen? Dieser Frage und was das für die finanzielle Absicherung bedeutet, ist die HDI in einer aktuellen Studie nachgegangen.

Auf einer zehnteiligen Skala von „gar nicht“ (Wert eins) bis „sehr lebenswert“ (Wert zehn) konnten die Studienteilnehmer angeben, wie sie ihr derzeitiges Leben empfinden. Der Durchschnittswert, als „Lebenswert-Index“ bezeichnet, lag in der Studie bei 7,35.

Drei von vier: ziemlich oder sehr lebenswert

72,3 % der Befragten gaben an, dass ihr Leben derzeit „ziemlich“ oder „sehr“ lebenswert sei. „Weniger“ oder „gar nicht“ lebenswert ist demnach das Leben für 10,6 %.

Teils deutliche Unterschiede machen die Studienautoren je nach individueller Lebenssituation der Befragten aus. So empfinden Menschen mit einem höheren Einkommen ihr Leben als lebenswerter: Bei einem Einkommen von über 2.000 Euro liegt der Index bei 7,84, bei niedrigeren Einkommen nur bei 6,98.

Auch die Familienverhältnisse haben Einfluss auf die Ergebnisse. Bei Menschen, die in einer festen Partnerschaft leben, liegt der Indexwert bei 7,71, bei jenen ohne feste Partnerschaft beträgt er 6,71.

Positiv wirken sich auch Kinder aus: Menschen mit Kindern haben laut Studie mit einem Wert von 7,73 einen höheren „Lebenswert-Index“ als Menschen ohne Kinder (7,03).

Emotionale Faktoren im Vordergrund

„Familie“ wurde bei der Frage, was das Leben am meisten lebenswert macht, am häufigsten genannt (11,3 % aller Antworten). Auch auf den nächsten Plätzen rangieren emotionale Faktoren: Für 9,1 % macht Liebe das Leben am meisten lebenswert, für 7,6 % Freunde und für 7,2 % die Beziehung.

Mit 7,5 % der Nennungen ebenfalls im vordersten Feld liegt Gesundheit, erst danach kommen materielle Aspekte: Finanzielle Sicherheit macht für 6,0 % der befragten Österreicher das Leben am meisten lebenswert.

Reichtum, Schönheit und Ansehen, ein schönes Auto oder Markenwaren sind laut Studie vergleichsweise unwichtig: Sie machen das Leben nur für 0,1 bis 0,7 % der Österreicher lebenswert.

Finanzielle Sicherheit wichtig

„Sehr“ oder „ziemlich“ wichtig ist finanzielle Absicherung für 83,4 % der Befragten. Dabei glauben aber nur 19 %, dass die gesetzliche Pension für ein lebenswertes Leben ausreichen wird. 63 % sind sich sicher, dass diese dafür nicht genügen wird.

Familien mit Kindern und Ältere schätzen laut Studie die finanzielle Sicherheit höher als der Durchschnitt ein.

Und nur 17 % glauben, dass die staatliche Versorgung im Fall einer Berufsunfähigkeit ausreichen wird, um ein lebenswertes Leben zu führen Für ein lebenswertes Leben sind auch finanzielle Sicherheit und ein geregeltes Einkommen wichtig. Deshalb wurden in der Studie auch Fragen zur finanziellen Absicherung, zur Altersvorsorge sowie zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung gestellt.

Was für die Vorsorge getan wird

Die große Mehrheit der Studienteilnehmer gibt an, neben der staatlichen Pension für das Alter vorzusorgen. Lebensversicherungen, Sparbücher bzw. Festgeld und Bausparverträge werden als häufigste Vorsorgeformen genannt.

Zögern Sie also nicht: Befragen Sie Ihren Berater jetzt, um die für Sie passende Vorsorge durchzudenken und aufzusetzen.

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